Bärenwaisenprojekt Durmin - Baerenhoehle

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Seit Jahren kenne ich Reno Sommerhalder und seine Arbeit. Er ist ein sehr kompetenter Baerenspezialist. Seine Vortraege und Multimedia Shows sind ein Erlebnis, das sich immer wieder lohnt an zu sehen. Neben seinem grossen fachlichen Wissen spuehrt  man auch das Herzblut dabei. Da ist nicht einfach etwas erzaehlt, da kommt Erfahrung, Erlebtes, Wissen und Tips die realistisch und unverfaelscht sind. Das kann nur jemand wie Reno rueber bringen, der immer den Respekt und die Achtung bewahrt hat und den Baeren in seinem Lebensraum nicht stoert sondern den Baeren als das faszinierendes, wildes Tier sieht, das doch jedes sein eigenes Wesen hat. Dass der Baer ein sehr tolerantes und friedfertiges Tier ist und dass es, so fern wir die alten Mythen abstossen, moeglich ist mit diesen Tieren in Frieden zusammen zu leben... hat er und viele andere Menschen schon mehrfach erlebt und bezeugen koennen.
Reno setzt sich mit viel Engagement seit vielen Jahren für die Baeren, die Umwelt und unser Planet Erde ein. Dies ohne Sponsoren und daher auch ohne Maulkorb. Mehr ueber Reno selbst unter www.renosommerhalder.ch/portaet


Wissen aus erster Hand, Respekt und Achtung gegenueber den Baeren - ich kann Reno, Sergey und dieses Projekt inklusive Spendenaktion
von Herzen nur empfehlen. Mehr Infos dazu können Sie weiter unten lesen.
Herzlichen Dank Reno fuer dieses wunderschöne Bild von den Jungbaeren aus dem Projekt  Bettina Klara
Tresch / November 2012

Bärenkinder


Baerenwaisenprojekt "Durmin "


Hier das Update über das Baerenwaisenprojekt "Durmin" (ehemalig "Urs") im Fernen Osten Russlands.
Mehr Infos zu dem Projekt, PDF's zum herunterladen und Filmszenen findet ihr auf der Hompage von Reno Sommerhalder unter

www.renosommerhalder.ch/bärenwaisenprojekt-durmin


Reno schreibt: "Dank Eurer Hilfe steht "Durmin" nun auf festem Boden und wir koennen darauf aufbauen. Ich moechte mich hiermit im Namen von Sergey und den ausgewilderten verwaisten Jungbaeren nochmals herzlichst dafuer bedanken! Ohne Euch waeren diese wunderbaren Eichenmischwaelder jetzt um neun Baeren aermer."

Reno hat also die ersten 10 Oktobertage dazu genutzt, sich vor Ort ein genaues Bild vom Projekt zu machen. Seine Annahme, dass Sergey der richtige Mann dazu ist hat sich mehr als nur bestaetigt.

Das Projekt hat Zukunft und ist eine grosse Notwendigkeit. Reno hat sich entschlossen 2013 den ganzen Sommer diesem Projekt zu widmen und Sergey nicht nur finanziell sondern auch aktiv beim Aufziehen und Auswildern der Jungbaeren erneut zu unterstuetzen.

In der Zwischenzeit wurde der Verein Namens "Terra Ursus" gegruendet. Die Spendegelder sind also von jeglichen Steuern befreit und jeder Rappen fliesst direkt ins Durmin-Projekt.

Spendenaktion 2013
Reno moechte hiermit eine zweite Spendeaktion starten – wie immer zaehlt auch der kleinste Betrag!

Bankinfos für eine Überweisung:
Adresse:                  Raiffeisenbank Laegeren-Baregg; CH 5430 Wettingen
Konto-Inhaber:         Verein Terra Ursus
IBAN:                      CH53 8074 0000 0075 6738 6
Postcheck:               50-2572-8 / Raiffeisenbank Lägern-Baregg; CH-5430 Wettingen
                             mit Vermerk "Terra Ursus"

Sergey und Reno haben ein Budget für 2013 erstellt
www.renosommerhalder.ch/bärenwaisenprojekt-durmin

Vielleicht hat jemand eine Idee und kennt eine Foundation die sich moeglicherweise beteiligen wuerde.
Fuer jeden Hinweis sind Sergey und Reno Euch dankbar.

Zukunftsvision

2012 war der Anfang eines grossen Projektes, welches nicht nur die jaehrliche Aufzucht und Auswilderung von verwaisten Jungbaeren beinhalten soll. Unsere Zukunftsvision verfolgt folgende Ziele:

* Rehabilitation von verwaisten Asiatischen Schwarzbaeren und Ussurischen Braunbaeren
* Erstellen der ersten Aufzuchtstation für verwaiste Jungbaeren im Fernen Osten Russlands
" Aufklaerung der Bevoelkerung durch Schulbesuche, Medienpraesenz, Dokumentarfilme, etc.
* Schutz von Lebensraum durch Landkauf

Weltweit gibt es nur noch wenige Oekosysteme die so reichhaltig und intakt sind wie diese Russischen Taigawaelder. Waehrend meinem Besuch entdeckte ich, neben vielen anderen Fährten, auch Spuren vom Sibirischen Tigern - von denen heute nur noch 350 durch die Waelder streifen. Sergey hatte das seltene Glueck, im letzten Monat eine Aufnahme (selbstausloesende Kamera) einer Tigerin mit drei halbwuechsigen Jungen zu erwischen!

Bärenwaisenprojekt "Urs" Mai 2012
INFOS von Reno Sommerhalder über das Projekt


Sergey Kolchin

Sergey Kolchin ist ein 28-jähriger, Russischer Biologe (PHD from Russian Academy of Science, Vladivostok) den ich im August 2011 auf einem Filmshoot im Fernen Osten Russlands kennen lernte. Er erzählte mir damals von seinem Auswilderungsprojekt (2009-2010) mit drei durch die Wilderei verwaisten Asiatischen Schwarzbärenjungen nördlich von Khabarovsk und von seiner Idee eines Rehabilitationszentrums für verwaiste Jungbären (Braun- und Schwarzbären) aufzubauen. Und er teilte mir seinen Wunsch mit 2012 erneut ein Auswilderungsprojekt zu starten.

Das Projekt

Da sein Vorhaben für mich schon seit Jahren ein Thema ist und ich selber verwaiste Jungbären ausgewildert habe (Kamchatka und Alaska), hatten Sergey und ich einigen Gesprächsstoff.
Anfang 2012 erhielt Sergey von einer Tierschutzorganisation in Europa eine Zusage für finanzielle Unterstützung. Einige Wochen später wurde dieses Versprechen aus ökonomischen Gründen rückgängig gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte Sergey die Annahme der fünf verwaisten Jungbären, drei Braunbären (Ursus arctos lasiotus) und zwei Schwarzbären (Ursus thibetanus) bereits zugesichert. Diese Cubs sind heute verwaist weil ihre Mutter Opfer der Wilderei wurde.
Die Namen der drei Braunbären sind Urs und Nora und Njura für die beiden Weibchen. Die zwei Schwarzbärencubs wurden noch nicht benannt.
Ich lernte Sergey als einen sehr tüchtigen, vertrauenswürdigen und interessierten Menschen kennen der alles daran setzt solchen Jungbären, die ohne den Schutz der Mutter keine Chance zum überleben haben, zu helfen. Als ich seinen Hilferuf erhielt, entschied ich mich spontan und ohne zögern ihn und somit die Bearcubs finanziell zu unterstützen.

Spendenaktion

Innerhalb zwei Wochen, nachdem Verschicken einer Nachricht an alle meine Kontakte, kamen 25’000 CHF zusammen. Ich danke Euch allen von ganzem Herzen für Eure Mithilfe, ohne Euch wäre dieses Projekt nicht zustande gekommen.
Jeder gespendete Franken wird direkt ans Projekt gehen. Die Spenden werden für den Kauf von Baumaterialien, Werkzeug, Elektrozaun, Solarzellen, Batterie, Milchpulver und anderes Bärenfutter, Generator, Holzofen, Reisekosten, etc. eingesetzt.
Voraussichtlich werde ich im Oktober nach Kahabrovsk fliegen um Sergey zu besuchen. Wir werden darüber Sprechen wie und in welcher Form meine/Eure Unterstützung im Projekt weiterhin nötig sein wird. Es ist möglich, dass ich bei den Feldarbeiten 2013 selber mit dabei sein werde. Sobald der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich Euch alle über den Verlauf dieses Projektes informieren und Euch auf dem Laufenden halten.

Die Auswilderung

Die Jungen wurden durch Wilderer während den Monaten März/April verwaist. Die von Bären besetzten Höhlen werden während der Winterruhe von Hunden aufgespürt die dann die Mutter aus ihren Erdlöchern locken. Der tötliche Schuss fällt lange bevor der Jäger das Geschlecht des Bären kennt oder ob sich da noch Jungbären im Dunkel der Höhle befinden.

Die Waisen werden ab Mai 2012 (in der Winterhöhle der Mutter im Februar 2012 geboren) in einer naturbelassenen Region in der Feldstation von Sergey nördlich von Khabarovsk aufwachsen. Die Jungen werden täglich auf Spaziergängen ihren neuen Lebensraum kennen lernen und von Woche zu Woche ausdehnen.
Der Kontakt zum Menschen wird auf ein Minimum reduziert, damit sich die Jungen nicht zu stark an Menschen gewöhnen. Aus diesen Gründen liegt der Ort abgelegen und wird öffentlich nicht bekannt gegeben – aus zusätzlichen Schutz der Bären. Auf diese Weise sind die Überlebenschancen, sobald die Bären ausgewildert werden, um ein vielfaches grösser. In dieser Region werden die Bären leider beides legal und illegal bejagt.
Die Cubs werden ihre erste Winterruhe in menschlicher Obhut verbringen, Draussen in künstlich angelegten Winterhöhlen. Je nach Verfassung und Nahrungsangebot werden die Jungen dann voraussichtlich in ihrem zweiten Frühling/Sommer (2013) ausgewildert.
Voraussichtlich werden im Frühling 2013 gleichzeitig neue verwaiste Bärenjunge angenommen.
Ich danke Euch allen für die geschätzte Unterstützung, das Interesse und Eure Teilnahme an der Zukunft dieser Jungen, die ohne unsere Hilfe keine Chancen hätten!

Animals Rule!!!
Reno

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